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Partizipationschancen für kulturweiter-Mitglieder – Die Nationale Plattform BNE

Mit der Gründung des Vereins kulturweiter – bilden, vernetzten, engagieren e.V. haben wir Alumni die Möglichkeit, uns auch nach dem Freiwilligendienst gemeinsam aktiv zu engagieren – besonders im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) – verfestigt. Nun bekommen wir auch die Chance, uns politisch zu vertreten und Gehör zu verschaffen.

Das Bildungsministerium (BMBF) hat die Nationale Plattform für Nachhaltige Entwicklung ins Leben gerufen mit dem Ziel, BNE in Deutschland weiter voran zu treiben und fest zu verankern. In diesem Gremium sitzen Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und der Zivilgesellschaft, um gemeinsam Ziele und Umsetzungsmaßnahmen für eine nationale BNE-Strategie zu definieren. Und auch wir von kulturweiter haben die Möglichkeit erhalten, hier mitzuwirken. Annabelle Wischnat aus dem Vorstand von kulturweiter ist Teil der Nationalen Plattform BNE, Vereinsmitglied Helen Koepke sitzt im Fachausschuss Hochschule und Marina Hethke von der Uni Kassel, die wir als externe Expertise gewinnen konnten, hat einen Platz im Fachforum Non-Formale Bildung/ Jugend bekommen.

Im September 2015 fand die erste Sitzung der zwei Mal im Jahr tagenden Nationalen Plattform BNE statt, die von Bundesbildungsministerin Johanna Wanka gegründet und von Staatsministerin Cornelia Quennet-Thielen geleitet wird. Alle Mitglieder dieser Plattform beschäftigen sich beruflich oder ehrenamtlich mit BNE und arbeiten an nachhaltigen Projekten, um diese auf einer breiten gesellschaftlichen Ebene zu integrieren. Für uns als kulturweiter gestaltet sich das Gremium als sehr gute und große Möglichkeit, unsere Interessen voran zu treiben. Neben zwei weiteren Vertretern von Jugendorganisationen aus dem Nachhaltigkeitsbereich können wir so unsere Perspektive, Erfahrungen und Wünsche aus Sicht der Jugend einbringen und für Frische in der Konstellation der Mitglieder sorgen.

Die Nationale Plattform BNE stellt das eigentliche Lenkungsgremium dar, BNE strukturell zu verankern, doch mit der Möglichkeit, Mitglieder in die Fachausschüsse, die sich mit der eigentlichen thematischen Arbeit zu den Feldern „Frühkindliche Bildung“, „Schule“, „Berufliche Bildung“, Hochschule“, „Non-formales und informelles Lernen/Jugend“ und „Kommunen“ beschäftigen, zu entsenden, können wir aktiv an diesem Prozess teilnehmen, Themenvorschläge und unsere Expertise einbringen. Zusätzlich dazu findet 2016 ein Agendakongress statt, bei dem viele weitere Akteure teilnehmen und über die bisherigen Ergebnisse beraten sowie sich inhaltlich austauschen und vernetzen können.

Bald finden die ersten Sitzungen der Fachforen statt und im Frühjahr 2016 die zweite Sitzung der Nationalen Plattform. Ich bin gespannt darauf, wie wir uns als Verein dort einbringen und unsere Positionen vertreten können. Den Mitgliedern des Gremium, uns Allen liegt es am Herzen, BNE fest zu verankern, im Bildungsbereich und kommunalen Projekten als selbstverständlich zu betrachten und zu behandeln. Deswegen hoffe ich, dass wir dort viel bewirken und Einfluss darauf nehmen können, Bildung für nachhaltige Entwicklung in Deutschland weiter zu stärken und unsere Anliegen und Wünsche einbringen zu können.

Annabelle Wischnat

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