Im November 2017 fand das erste kulturweiter-Herbstwochenende in Marburg statt. Teilnehmen konnte jede_r, die_der den Verein kennenlernen oder wiedersehen wollte, Mitstreiter_innen für eigene Projekte suchte und Fähigkeiten im Bereich der Projektarbeit ausbauen wollte. Das Ziel des Wochenendes war, die Vereinsarbeit kennenzulernen und die Partizipation im Verein zu steigern. Hierbei kamen viele spannende Projektideen auf.
Eingeleitet wurde das Wochenende durch ein gegenseitiges Kennenlernen – viele von uns kannten sich jedoch schon von der gemeinsamen Ausreise oder anderen Workshops und Weiterbildungen. Zudem haben wir uns intensiv mit dem Aufbau von kulturweiter e.V. als Verein beschäftigt. Nach dem gemeinsamen Abendessen haben wir uns gegenseitig verschiedene Projektideen vorgestellt, die uns bewegten. Viele von uns haben ihre eigenen Projektideen in die Runde getragen, wie zum Beispiel ein Projekt zur Förderung der Zusammenarbeit der Deutschen UNESCO-Kommission und kulturweiter, mit dem Ziel einer nachhaltigen Weiterentwicklung der Jugendpartizipation innerhalb der UNESCO. Mit inspirierten und angeregten Gedanken fielen wir jedoch an diesem Abend alle früh in unsere Betten, um am nächsten Tag ausgeruht in die Arbeitsgruppen starten zu können.
Der Samstag stand unter dem Motto der „AG- und Projektbeteiligung“. In verschiedenen Kleingruppen setzten wir uns mit den Themen, die am vorigen Abend bereits angesprochen wurden, auseinander. Hierbei bildeten sich bereits einige langfristige Arbeitsgruppen, unter anderem Vernetzungsgruppen in Berlin und Leipzig, sowie eine Arbeitsgruppe für den Ausbau der UNESCO-Jugendpartizipation. Außerdem bekamen wir an diesem Tag Besuch von Giovanni Zambon von Starkmacher e.V., der uns die vielen verschiedenen Möglichkeiten der Projektfinanzierung durch Erasmus+ vorstellte. Den Samstag haben wir mit einer Tour durch Marburg abgeschlossen.
Bei einem gemeinsamen Spaziergang am Sonntagvormittag, philosophierten wir über unsere Visionen für den Verein, die wir später im Plenum zusammenbrachten. Wir wünschen uns, dass kulturweiter eine Plattform für diejenigen bietet, die Projektideen haben, diese umzusetzen und möchten in Zukunft auf stärkere Partizipation innerhalb des Vereins bauen. Hierbei wollen wir auch über den Tellerrand blicken und uns verstärkt mit Themen der Inklusion und der Zusammenarbeit mit anderen Alumniorganisationen in Deutschland befassen. Zudem diskutierten wir, wie wir die Themen von kulturweiter durch gelungene Öffentlichkeitsarbeit gut weitergeben können.
Auch wenn wir Teilnehmer_innen des Herbstwochenendes uns Sonntagabend wieder trennten, geht die Vereinsarbeit weiter. Wir gehen alle mit vielen neuen Ideen, großer Motivation und durch das gemeinsame Kochen mit der ein oder anderen neuen Rezeptidee aus dem Wochenende und freuen uns auf die kommenden Veranstaltungen von kulturweiter!
Ein Bericht von Sophia Anders