Hier erfahrt ihr mehr über vergangene Veranstaltungen und Treffen, aber auch über anstehende Veranstaltungen.
- Mi.31Jan.202418:00–20:00 UhrZoom
im Rahmen der kulturweiter-Workshopreihe 2024
Planung & Durchführung: Anne Marcelle Rakotonirina
Termin: 31. Januar 2024, 18:00–20:00 Uhr
Dauer: 2 Stunden
Maximale TN-Zahl: 15
Zwar ist der Klimawandel selten der einzige Grund für Migration und Flucht – aber er war, ist und wird zunehmend ein bedeutenderer Faktor dafür, dass Menschen ihre Heimat verlassen. Im Projekt KlimaGesichter geben Menschen mit Flucht- oder Migrationserfahrung diesem Kontext ein Gesicht – und eine Stimme.
In diesem Online-Workshop wirst Du interaktiv in Themen rund um Klimagerechtigkeit und klimabedingte Migration im Globalen Süden eingeführt. Der Fokus liegt auf dem Beispiel Madagaskar. Du wirst die Chance haben, mit einer Klimabotschafterin in einen direkten Austausch zu treten.
Melde Dich per Mail an verein@kulturweiter.de für den Online-Workshop an.
Anne Marcelle Rakotonirina ist Alumna des Incoming-Programms von kulturweit. Sie hospitierte drei Monate bei der Deutschen KlimaStiftung und unterstützte dabei hauptsächlich das Projekt KlimaGesichter.
- Do.07März202419:00 Lo Studente (Schellingstraße 30, 80799 München)Lieber kulturweit-Kosmos,
wir sind jetzt auch in München aktiv und laden Euch herzlich zu einem kulturweiter-Abend mit Pizza im Lo Studente (Schellingstraße 30, 80799 München) ein. Los geht's um 19:00 Uhr.
Freut auf spannende Begegnungen und angeregte Gespräche mit alten und neuen Freund*innen! Junge UNESCO-interessierte Menschen und Freund*innen dürfen mitgebracht werden.
Achtung: Es gilt das Selbstzahler*innenprinzip.
Schreibt uns eine E-Mail an verein@kulturweiter.de, wenn Ihr an dem Abend teilnehmen wollt.
Wir freuen uns auf Euch!
Hannes und der kulturweiter-Vorstand
- Mi.20März202418:00–20:00 UhrZoom
im Rahmen der kulturweiter-Workshopreihe 2024
Planung & Durchführung: Lea Pehnt
Termin: 20. März 2024, 18:00–20:00 Uhr
Dauer: 2 Stunden
Maximale TN-Zahl: 10
In einem interaktiven Online-Workshop betrachten wir, welche Rolle Theater spielt, wenn es darum geht, globale und gesellschaftliche Krisen aufzuzeigen, zu verarbeiten und vor allem alternative Visionsräume aufzumachen. Dabei gehen wir auch auf Stimmen ein, die aus dekolonialer Perspektive Machtstrukturen in der Theaterwelt zwischen dem Globalen Norden und Süden behandeln.
Dann werden wir selbst aktiv: Wir starten das Experiment „Theater auf zoom“ und orientieren uns am brasilianischen Forumtheater nach Augusto Boal. In einer Reflexionsphase sprechen wir anschließend über unsere Erfahrungen sowie über Schwierigkeiten und Potenziale dieses Ansatzes für Selbsterkenntnis, Gesellschaftskritik und politische Wirksamkeit. Dabei reflektieren wir die Privilegien, die mit dem Feld „Theater“ zusammenhängen, und wie diese in der Bildungsarbeit berücksichtigt werden können und sollten.
Melde Dich per Mail an verein@kulturweiter.de für den Online-Workshop an.
Lea Pehnt ist Teamerin für Global Citizenship-Education in Weiterbildung.
- Do.11Apr.202418:00–20:00 UhrZoom
im Rahmen der kulturweiter-Workshopreihe 2024
Planung & Durchführung: Amanda Luna
Termin: 11. April 2024, 18:00–20:00 Uhr
Dauer: 2 Stunden
Max. TN-Zahl: 15
In diesem Online-Workshop werden wir unsere Identität und ihre Verbindung zu Machtstrukturen in der Gesellschaft wie auch die Verantwortung, die sich daraus ergibt, in den Blick nehmen. Wir werden über unsere Identitäten und Privilegien nachdenken, von denen aus wir eine bestimmte Perspektive auf globale Themen einnehmen, die je nach Gegebenheiten aus anderen Blickwinkeln betrachtet werden können. Wir werden über die Akzeptanz und Repräsentativität von Stimmen aus dem Globalen Süden und Norden nachdenken – und zwar aus einer dekolonialen, nicht-akademischen Perspektive und unter Berücksichtigung von kultureller Aneignung beim Vorantreiben und Reflektieren. Wir werden versuchen, unsere Erfahrungen, Herausforderungen und Unannehmlichkeiten in einer Atmosphäre der Reflexion zu erleben, die auf dem Respekt für andere Perspektiven beruht.
Melde Dich per Mail an verein@kulturweiter.de für den Online-Workshop an.
Amanda Luna ist seit sechs Jahren als Bildungsreferentin, Speakerin und Prozessbegleiterin für verschiedene Institutionen tätig. Sie ist eine indigene Quechua-Frau aus Peru, die 26 Jahre lang zwischen den Anden-Amazonas von Huánuco und Huancayo sozialisiert wurde. Traditionelles Wissen aus ihrer Kultur spielt in ihrer Arbeit zu dekolonisierender Medizin, Klima, sozialer Gerechtigkeit und vielem mehr eine wichtige Rolle.
- Mo.15Apr.202418:00–19:30 UhrZoom
im Rahmen der kulturweiter-Workshopreihe 2024
Planung & Durchführung: Arwa Bouzanane & Esther Vogt
Termin: 15. April 2024, 18:00–19:30 Uhr
Dauer: 1,5 Stunden
Wir beginnen den Workshop mit einer Vorstellung der UNESCO als Organisation: Wann, wie und warum wurde die UNESCO gegründet und was ist ihre Mission? Dann sprechen wir über die Begriffe Fetisch und Fetischisierung. Mit dem Wissen, das wir uns nun erarbeitet haben, gehen wir der Frage nach, was Erbe ist. „Was ist es wert, geschützt zu werden?“ Ausgehend von dieser Fragestellung setzen wir uns mit Werten und Wertesystemen auseinander. Ihr seid eingeladen, Eure Gefühle und Gedanken rund um Heimat und Erbe zu teilen und über den Zusammenhang zwischen Gefühlen, Werten und Erbe nachzudenken. Wir befassen uns anschließend mit dem Wertesystem der UNESCO, mit dem Kriterium des Außergewöhnlichen Universellen Wertes und mit der Kategorie des Welterbes. Dieser theoretische Exkurs wird durch eine Diskussion zum Handwerk und Spiel der Oud als Immaterielles Kulturerbe ergänzt. Wir beschließen den Workshop mit einer gemeinsamen Diskussion.
Melde Dich über die Anmelde-Funktion im Co-Working-Space oder per Mail an verein@kulturweiter.de für den Online-Workshop an.
Wir sind bemüht, unsere Angebote barrierearm zu gestalten. Teile uns gerne mit, wie wir Dir die Teilnahme am Workshop erleichtern können.
Arwa Bouzanane hat in den vergangenen zwei Jahren mehrere Workshops zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten entwickelt und begleitet – darunter Anti-Rassismus, Empowerment, Diskriminierung, Kunst, Poesie und Geschichte.
Esther Vogt hat im Zuge der Corona-Pandemie mehrere interaktive Tutorien angeleitet. Esther studiert Global Environmental and Sustainability Science an der Leuphana Universität Lüneburg und hat sich im Rahmen ihres Komplementärstudiums mit der UNESCO und Welterbe beschäftigt. Esther positioniert sich als queerfeministische Anarcho-Kommunalistin.
- Do.16Mai202418:00–20:00 UhrZoom
im Rahmen der kulturweiter-Workshopreihe 2024
Planung & Durchführung: Anna-Lena Schmid
Termin: 16. Mai 2024, 18–20 Uhr
Dauer: 2 Stunden
Max. TN-Zahl: 16 Personen
Patriarchale Strukturen ziehen sich unsichtbar durch unsere Gesellschaft und bringen einen Haufen Nachteile für viele Personen mit sich. In diesem Workshop werden wir angelehnt an das Buch „Patriarchale Belastungsstörung“ von Beatrice Frasl genauer beleuchten, was Geschlecht und die Versorgung psychischer Erkrankungen gemeinsam haben und Verbindungslinien zwischen Patriarchat und psychischer Gesundheit finden. Kleiner Spoiler: Wir werden noch andere Ungleichheiten im Gesundheitssystem aufdecken. Ich freue mich auf ein offenes Gespräch aus feministischer Perspektive über psychische Gesundheit und das gemeinsame Aufbrechen des ein oder anderen „Tabus“.
Melde Dich über die Anmelde-Funktion im Co-Working-Space oder per Mail an verein@kulturweiter.de für den Online-Workshop an.
Anna-Lena Schmid führt seit Oktober 2017 als freiberufliche Referentin und Trainerin Workshops und Seminare im außerschulischen Bildungsbereich durch. Dabei setzt sie sich unter anderem mit Bildung für Nachhaltige Entwicklung, Flucht und Migration, Intersektionalität, Postwachstum und (Post-)Kolonialismus auseinander.