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Die Incoming AG sucht Verstärkung!

Als Incoming AG von kulturweiter setzen wir uns für die Umsetzung eines Incoming-Programms im Rahmen von kulturweit ein. Incoming meint dabei, dass nicht nur deutsche Freiwillige in die Welt aufbrechen, sondern Menschen aus anderen Ländern, insbesondere des Globalen Südens, ebenso die Möglichkeit haben, einen Freiwilligendienst in Deutschland zu absolvieren. Kultureller Austausch kann keine Einbahnstraße sein.

Anfang 2015 gegründet, ist die AG inzwischen gewachsen und unsere Arbeit hat zuletzt stark an Fahrt aufgenommen, statt in bloßen Worten und Wünschen zu verweilen.

Konkret sind wir gerade dabei, uns mit Initativen anderer Freiwilligendienste und Vereinen zu vernetzen, die sich ebenfalls für Incoming einsetzen – oder die es sogar bereits verwirklichen konnten. Wir konnten im Austausch schon jetzt wertvolle und hilfreiche Ideen und Anregungen sammeln und wollen diese Vernetzung, z.B durch Teilnahme und Mitwirkung an Workshops und Konferenzen, ausbauen. Außerdem planen wir gerade die Unterzeichnung einer Kampagne gegen diskriminierende Visaverfahren und die Ausarbeitung eines Positionspapiers, mit dem wir bald vermehrt Lobbyarbeit an geeigneten Stellen betreiben wollen. Gleichzeitig halten wir enge Rücksprache mit dem Vereinsvorstand und auch dem kulturweit-Büro und treffen uns dort regelmäßig zum Ideenaustausch und zur gegenseitigen Unterstützung.

Klingt gut? Dann mach mit! Gerade, weil es jetzt so richtig los geht, suchen wir noch weitere Mitstreiter*innen. Wenn du Lust hast, dich einzubringen, schreib uns einfach formlos unter incoming@kulturweiter.de. In Berlin, Osnabrück und Leipzig können wir uns auch persönlich treffen und über den Stand der Dinge und Möglichkeiten zur Mitarbeit austauschen. Besondere Vorkenntnisse brauchst du nicht, wir freuen uns über alle neuen Gesichter, Interesse und jede Idee oder Anregung.

Aliena Stürzer, Johanna Blees, Liane Schäfer und Max Mantell

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Umfrage zur Profilbildung von kulturweiter e.V.

Uns zu bilden, zu vernetzen und zu engagieren haben wir uns mit der Gründung des Vereins kulturweiter e.V. zur Aufgabe gesetzt. Seitdem sind 1 ½ Jahre vergangen, sodass wir unsere bisherige Arbeit evaluieren und überlegen wollten, wo wir heute stehen und was wir zukünftig besser bzw. anders machen können. Dazu haben wir im März 2016 sowohl Vereinsmitglieder als auch kulturweit-Alumni, die noch keine Vereinsmitglieder sind, um ihre Einschätzung und Meinung zu kulturweiter e.V. befragt. Insgesamt nahmen 62 Vereinsmitglieder (also über die Hälfte der aktuellen Mitglieder) und 115 Nichtmitglieder an der Umfrage teil – vielen, vielen Dank dafür!

Eine Zusammenfassung der Ergebnisse findet ihr hier: Evaluation zur Profilbildung von kulturweiter e.V

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Mitgliederversammlung 2015

 „Ein bisschen haben wir in den letzten elf Monaten schon auf dem unbeschriebenen Blatt kulturweiter herumgekritzelt – aber es ist noch so viel Platz für Ideen, Visionen und Projekte.“ Mit diesen Worten eröffnete die Vereinsvorsitzende Lea Ludwig am 13. November 2015 das erste kulturweiter-Mitgliedertreffen. 13 Alumni kamen zusammen, um am Fuße der Burg Ludwigstein in Nordhessen die erste Mitgliederversammlung abzuhalten und gemeinsam über kulturweiter heute und die Pläne für morgen (und übermorgen) zu sprechen.

Der Freitag stand im Zeichen des Ankommens – und Aufbrechens, denn es entstanden Visionen für kulturweiter im Jahr 2020. Vor diesem Hintergrund stellte die AG Incoming ihre aktuelle Arbeit vor. Bei der Feier zur Vereinsgründung Anfang 2015 hatten sich Alumni zusammengefunden, die „kulturweit“ zweigleisig machen wollen, sodass nicht nur junge Menschen aus Deutschland Erfahrungen im Ausland sammeln können, sondern auch ausländische Jugendliche einen Freiwilligendienst in Deutschland absolvieren können. „kulturweit“ hat in einem dreimonatigen Pilotprojekt in diesem Herbst jungen Menschen aus Osteuropa einen Freiwilligendienst in Berlin ermöglichen können, jetzt gilt es, in engem Austausch das Projekt langfristig zu planen und auch auf politischer Ebene die Institutionalisierung zu erwirken.

Mehr als aktuell und dringend ist das Anliegen einer Freiwilligeninitiative, die sich mit den Themen Flucht und Migration auseinandersetzt und das Innovationspotential der Alumni für gesellschaftliches Engagement nutzen möchte. Auch ein Ausblick auf das Jahr 2016, die Reflexion der Vereinsarbeit und des Mitgliedertreffens standen auf dem Plan.

Und was ist mitzunehmen aus dem ersten Treffen der kulturweiter-Mitglieder? Im Verein, vor allem aber in seinen Mitgliedern und der Verbindung zu „kulturweit“ und der Deutschen UNESCO-Kommission schlummern großes Potential – und große Verantwortung. Gegenwärtig bestehen verschiedene Initiativen, in denen Alumni gesellschaftliches Engagement leben wollen und einen Teil ihrer Erfahrungen im Freiwilligendienst und darüber hinaus einbringen – das kommende Jahr verspricht in dieser Hinsicht ereignisreich zu werden. Darüber hinaus wird kulturweiter e.V. eine verstärkte Rolle in der Alumni-Bildung – gegenwärtig vor allem im Bereich BNE – übernehmen und weiterhin seine Strukturen und die Vernetzung vorantreiben.
Und zu guter Letzt – und ganz entscheidend: Dieses erste Mitgliedertreffen von kulturweit – bilden, vernetzten, engagieren e.V. – ist wahrscheinlich bester Beweis für das Erwachsenwerden der Alumni-Initiative von „kulturweit“. Junge Menschen mit unterschiedlichsten Auslandserfahrungen und Lebensplänen finden weit mehr als einen gemeinsamen Nenner, unter dem sie innovativ und visionär diskutieren und wirken können – und nun in dem Verein notwendige unterstützende Strukturen finden können.

Hanna Viehöfer-Jürgens