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BNE-Seminarbericht: Utopie Postwachstumsgesellschaft

Vom 9.-11. Juni 2017 fand das Seminar “Utopie Postwachstumsgesellschaft” in Berlin statt. An drei Tagen sollte es darum gehen Vorstellungen einer Postwachstumsgesellschaft zu entwickeln, bereits entstandene Ideen und Projekte kennen zu lernen und sie in den globalen Entwicklungspolitischen Kontext einzubetten.

Es war ein kleines, dafür um so intensiveres Seminar. Wir haben vor allem festgestellt, dass Postwachstum als Begriff für Vieles herhalten muss, aber nicht alle Akteure am gleichen Strang ziehen. Postwachstumsideen gibt es schon seit mehreren hundert Jahren, sie werden von vielen Menschen auf der ganzen Welt im Alltag gelebt und die Wissenschaft forscht auch zunehmend an politischen Konzepten ihrer Umsetzbarkeit.

Was haben wir also an den drei Tagen gemacht? Von Stationenlernen, über Präsentationen und Workshops war alles dabei. Wir möchten vor allem Gregor May vom Kollektiv PREMIUM Cola danken, dass er uns über das Kollektiv berichtet hat. Wir haben uns außerdem mit dem alternativen Lebenskonzept „Buen Vivir“ beschäftigt und Stimmen aus dem globalen Süden zum Thema „Entwicklung“ gelauscht. An Tag drei ging es dann um konkrete politische Handlungsempfehlungen: Wir haben uns dem Thema Steuern genähert und uns vorgestellt wie in der Zukunft Arbeit, Kapital und Umwelt besteuert werden müssen, um in einer sozial- und ökologisch gerechten Gesellschaft zu leben.

Eine Fotodokumentation findet ihr hier.